
Bild: Sophie Taeuber-Arp / Wikipedia / Gemeinfrei
Kunstausfahrt nach Zürich „100 Jahre DADA“
19.03.2016
„DADA WAR DA BEVOR DADA DA WAR“
Vor hundert Jahren wurde in Zürich die radikale Kunstbewegung Dada gegründet und sofort weltberühmt. Doch was verbirgt sich hinter dem Wort? Blödelei und Unsinn? Nein: Dada rechnete mit dem Wahnsinn des Ersten Weltkriegs ab. Aus Anlass des runden Geburtstags zeigt das Landesmuseum 2016 in einer Ausstellung nicht nur Dada-Werke, sondern auch die globale und universale Ausstrahlung der Bewegung: Und das bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht als „Mona Lisa“ des Dadaismus das legendäre Urinoir von Marcel Durchamp. Und in einem Wirbel durch Zeit und Raum erlebt man den Esprit Dada dank Objekten, Projektionen und Lautgedichten. Alle Sinne werden angesprochen. Denn „DADA EST TATOU. TOUT EST DADA.“
(Quelle: www.nationalmuseum.ch)
Kunsthaus Zürich
„Dadaglobe Reconstructed“
„Dadaglobe versammelt die über zweihundert Kunstwerke und Texte, welche Tristan Tzara 1921 von Künstlern aus ganz Europa zugeschickt worden sind. Dieses epochale, aber bisher nie publizierte Buchprojekt findet im 100. Jubiläumsjahr von Dada endlich seine Verwirklichung: Indem die weltweit verstreuten Beiträge in langjähriger Recherchearbeit wieder zusammengetragen worden sind, bildet diese Ausstellung einen Meilenstein der jüngsten Dada-Forschung. Konkret umfasst die Präsentation Selbstporträts, Fotomontagen und Collagen, Zeichnungen, Buchseitenentwürfe, Gedichte und Essays, daneben Manuskripte, Drucksachen und Aufschluss gebende historische Dokumente. Dadaglobe stellt eine beeindruckende Rundumschau über die künstlerische Vielfalt, die gesellschaftspolitische Relevanz und die kunsthistorische Schlagkraft von Dada dar. Mit Beiträgen von Hans Arp, André Breton, Max Ernst, Hannah Höch, Sophie Taeuber-Arp und rund 30 weiteren Künstlerinnen und Künstlern. Die Ausstellung wird ab Juni 2016 im Museum of Modern Art in New York gezeigt.“
(Quelle: www.kunsthaus.ch)
Ausstellung Pipilotti Rist
„Pipilotti Rist (1962) ist eine wegweisende Figur der Videokunst und hat sich mit ihren sinnlich-unverfrorenen Videoinstallationen international einen Namen gemacht. Unterhaltsam, ironisch und selbstbewusst befasst sich die Künstlerin in ihren Videoinstallationen mit Konvention und Tabus. Die Ausstellung zeigt Schlüsselwerke vom Beginn ihrer internationalen Karriere, darunter die frühen Single-Channel-Videos, mit denen sie in den 1980er-Jahren bekannt wurde. Speziell für Zürich realisiert Pipilotti Rist im weiträumigen Bührlesaal eine Installation im großen Format und geht dabei neue künstlerische und technische Wege. Die Schau ist mehr als eine Retrospektive: Sie ist als raumumfassende Gesamtinstallation konzipiert, in der neue und ältere Werke überraschende Bezüge zwischen den verschiedenen Schaffensphasen und Arbeitsgebieten erkennen lassen. Diese Ausstellung mit Pipilotti Rist wird exklusiv im Kunsthaus Zürich gezeigt.“
(Quelle: www.kunsthaus.ch)
Haus Konstruktiv
„DADA ANDERS“
Sophie Taueber-Arp, Hannah Höch, Elsa von Freytag-Loringhoven
Im Rahmen des 100-jährigen Dada-Jubiläums beleuchten wir das dadaistische Erbe aus verschiedenen Perspektiven. In der historischen Ausstellung „DADA anders“ richtet sich der Fokus auf die drei Künstlerpersönlichkeiten Sophie Taeuber-Arp, Hannah Höch und Elsa von Freytag-Loringhoven, die die bis anhin eher männlich konnotierte Dada-Bewegung massgeblich mitgeprägt haben.“
(Quelle: hauskonstruktiv.ch)